Auf Mallorcas Schattenseite
Rezensionen / 28. April 2021

Mallorca ist nicht nur der Deutschen liebste Ferieninsel, ein touristischer Hotspot in Europa. Mallorca ist auch Lebensraum für die Mallorquiner und viele Zugereiste. Und da ist oft nicht soviel Idylle wie so mancher Kurzurlauber erwartet. Klaus Späne ist Journalist und hat eine Zeitlang auf Mallorca gelebt. Dabei hat er auch hinter die Kulissen der Ferieninsel geblickt. Seine Erfahrungen fließen nun in seine Mallorca-Krimis ein. Nach „Mallorca bis in alle Ewigkeit“ nun schon der zweite um den eigenwilligen Kommissar Pau Ribera unter dem Titel „Kap des Todes“. In Parallelgesellschaften Diesmal muss sich der überzeugte Junggeselle gleich mit drei Todesfällen befassen, die nur auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und wieder ist es Riberas außergewöhnlicher Spürsinn, der dabei hilft, die Fälle aufzuklären. Und ganz nebenbei auch Licht ins Dunkel um rätselhafte Uhrendiebstähle zu bringen. Dabei begleiten die Leser den Chefinspektor vom Festland und seine beiden gegensätzlichen Helfer Quique und Blum in mallorquinische Parallelgesellschaften, zu Hausbesetzern und Drogendealern, Immobilienspekulanten und korrupten Polizisten – und hin und wieder auch in eine nette Kneipe. Wohlfühlpaket mit Kater und Lokalkolorit Dass sich Späne bei der Beschreibung des Polizeireviers womöglich ein bisschen von Donna Leons ungleichem Paar Commissario Brunetti und Vize-Questore Patta hat inspirieren…