Wenn der Vater mit dem Sohn…
Allgemein / 21. Mai 2020

Pandatage, das  klingt nach bärenstarkem Kuscheln.  Aber James Gould-Bourn setzt eher auf Situationskomik und schräge Typen.  Eigentlich könnte es ein todtrauriges Buch sein, denn der junge Will hat vor einem Jahr seine geliebte Mutter verloren, und sein Vater hat seitdem nicht wieder Tritt gefasst im Alltag. Danny hat Schulden, sein Vermieter bedroht ihn massiv, sein Sohn Will spricht seit dem Unfall nicht mehr. Und dann verliert Danny auch noch seinen Job. Die Stripperin als Tanzlehrerin Beim Anblick der Straßenkünstler im Park kommt ihm die Idee, damit sein Geld zu verdienen. Vom letzten Geld erwirbt er ein räudiges Pandakostüm und lässt sich von seinem Freund Ivan, einem gutmütigen ukrainischen Riesen, eine illegale Straßenkünstler-Lizenz besorgen. Doch statt Münzen hagelt es Spott, denn Danny ist kein Künstler. Erst als ihn die Nachtclubtänzerin Krystal unter ihre Fittiche nimmt und ihm widerwillig ein paar Tanzschritte beibringt, bekommt er Beifall im Park. Der Panda wird zum Vertrauten Und dann sieht er, wie Will von ein paar Schul-Rowdies gemobbt wird. Im Pandakostüm geht er dazwischen und wird so zum Vertrauten seines Sohnes.  Mit dem Panda kann Will über all das reden, was er bisher allein zu verarbeiten versucht hat: Seine Trauer, sein Schuldbewusstsein, seine Einsamkeit. Der Panda…