Wonderwoman unter Wasser
Rezensionen / 27. Februar 2021

London Shah ist als Muslimin in London aufgewachsen.  Die zweibändige Dystopie „Water Rising“ ist ihr Debut als Autorin.  Und im Mittelpunkt steht eine britisch-muslimische Heldin. Leyla ist gläubige Muslimin mit Wurzeln in Afghanistan. Doch das England, in dem sie lebt, hat mit dem Land, das wir kennen, nichts mehr zu tun. Es ist ein Land unter Wasser. Statt Autos fahren Tauchboote durch die Straßen von London, nur in Hologrammen gibt es Strände im Sonnenlicht. Leylas Mission ist die Rettung ihres Vaters Ende des 21. Jahrhunderts kennt Leyla nur dieses Leben, und sie ist zufrieden damit – solange ihr Vater bei ihr ist. Nachdem er von der Polizei verhaftet worden ist, ist für die 16-Jährige nichts mehr wie es war. Sie setzt alles daran, ihren Vater aus den Fängen der Staatsgewalt zu retten – auch ihr Leben. Zur Seite steht ihr der junge, attraktive Ari, dem sie lange Zeit mit Misstrauen begegnet. Der Großvater hat dafür gesorgt, dass Leyla bei ihrer Rettungsaktion nicht allein ist. Der Gefährte gibt Rätsel auf Das U-Boot, mit dem die beiden und das Hündchen Jojo unterwegs sind, hat Leyla bei einem Boot-Rennen gewonnen samt Navigator-Hologramm. Das hat ihr Theo als Oscar-Wilde-Verkörperung programmiert. Theo und seine Zwillingsschwester…