Roadmovie mit Taxi
Rezensionen / 17. Oktober 2016

„Im Laufe des letzten Jahres hatten wir an den unmöglichsten Orten übernachtet: an russischen Crack-Buden, auf Grünstreifen in Industrieanlagen oder auf Artilleriefeldern im Iran…“ Ja, die drei Jungs aus Großbritannien haben sich so manches getraut, wovon normale Touristen“ nicht mal träumen würden. Die Idee, mit einem Taxi um die Welt zu fahren, wurde nach einer alkoholgeschwängerten Nacht im Pub geboren, und Alkohol fließt auch auf der Fahrt mit dem altersschwachen London Black Cab, das die drei abenteuerlustigen Freunde Johno, Leigh und Paul auf den Namen Hannah taufen, immer wieder in Strömen. Zwei Guinness-Rekorde bei der Weltumrundung Dass sie es trotzdem schaffen, mit ihren Taxi auf einen der höchsten Punkte der Erde zu fahren, das Everest Basis Camp, brachte ihnen einen Guinness Record ein, den anderen gab es für die längste Taxifahrt der Welt. Wer das Buch, das aus der Weltumrundung entstanden ist, liest, wird den Dreien ihren Rekord wohl kaum streitig machen. Dass sie die Fahrten durch den Irak und Pakistan ebenso überlebt haben wie den mörderischen indischen Verkehr oder die Hitzerekorde in Australien, war pures Glück. Und nicht jeder möchte bei seiner Reise als Couchsurfer bei fremden Menschen auf dem Fußboden pennen, sich von Einheimischen einladen lassen oder wegen…