Schwiegermutter – das ist für viele Paare ein Schreckgespenst. Die Mutter des Partners oder der Partnerin kann eine echte Bedrohung für eine Beziehung sein. Wie in Moa Hergrens Roman „Schwiegermutter“. Nur, wer ist schuld daran, wenn alles schief läuft? Darum geht es in dem Roman, der zwar großenteils aus der Sicht der Schwiegermutter geschrieben ist, aber auch die anderen Beteiligten zu Wort kommen lässt. Symbiotische Beziehung Åsa ist alleinerziehende Mutter, seit Janne sie für eine andere verlassen hat. Mit Andreas verbindet sie die Kommunikationstrainerin eine symbiotische Beziehung. Doch nun ist Andreas mit Josefin zusammengekommen, der nach Åsas Meinung komplizierten Tochter ihrer langjährigen Freundin Stina. Trotzdem bietet sie dem Paar an, für einen kurzen Zeitraum bei ihr einzuziehen, bis sie eine Wohnung gefunden haben. Konkurrenzkampf Doch da, wo sie früher zu zweit ein gutes Team waren, muss sich Josefin wie ein Fremdkörper vorkommen. Die beiden Frauen buhlen um die Liebe von Andreas. Und Åsa macht mit ihren unwillkommenen Hilfsangeboten das Zusammenleben nicht leichter. Ihre Übergriffigkeit nutzt Josefin, um Andreas gegen seine Mutter aufzuhetzen. Als Åsa Andreas zu einer Therapie – ausgerechnet bei einer Freundin – rät, wird alles nur noch schlimmer. Plötzlich sieht sie sich mit Vorwürfen aus Andreas‘ Kindheit konfrontiert….