Raus aus der Komfortzone
Reisebücher , Rezensionen / 30. Mai 2023

„Unser Gehirn speichert alles, was neu ist, viel besser ab, packt jedes noch so kleine Abenteuer in die Schatzkiste ganz besonderer Erinnerungen“, schreibt Ulrike Fach-Vierth im Vorwort zu dem Buch „Abenteuer Heimat“, das abenteuerliche Erlebnisse von Abenteurern, Extremsportlern und Reise-Profis vor der Haustür versammelt. Ob sie mit Rad, zu Fuß, auf dem SUP oder auch im Auto unterwegs waren – das Unerwartete machte auch Altbekanntes zum Abenteuer. Sonnenaufgang und Höhlentour Die „digitale Nomadin“ Sarah Bauer etwa hat die Corona-Zeit genutzt, um Deutschland besser kennenzulernen. Es hat sich gelohnt: ein Sonnenaufgang über Neuschwanstein ist ihr ebenso im Gedächtnis geblieben wie die Übernachtung in einem Strandkorb und die Erkundung der Schellenberger Eishöhle. Mit Bulli oder Rad Bulli-Fan Martin Röhrig erzählt über das Abenteuer, den richtigen Bus für seinen Plan zu finden, „mit einem Bulli in Bewegung zu sein“ – am besten am Meer. Der selbst ernannte „Velopreneur“ Gunnar Fehlau ist dagegen am liebsten mit dem Rad unterwegs. Das geht auch entlang der Autobahn, weiß er und empfiehlt drei Wochenendtouren zum Nachradeln zwischen Nord und Süd. Nachts im Wald Ultramarathonläufer Philipp Jordan erinnert sich heute noch mit Herzklopfen an ein nächtliches Abenteuer im dunklen Tann als Internatsschüler. Und Yogalehrerin Beate Egger denkt gern…